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26.11.2025 - Akademie

Neuer Heinlein-Kurs: Ist Rust die passende Programmier­sprache für Ihr Projekt?

Unser Dozent Daniél Kerkmann hat im Laufe seines Lebens eigentlich alle Programmiersprachen ausprobiert – von PHP, Java, C, C++ bis Scala. Dann hat er Rust für sich entdeckt und möchte heute in keiner anderen Sprache mehr programmieren. Seine gesammelte Rust-Erfahrung gibt er ab 2026 in unserem neuen Kurs „Rust im Überblick – Werkzeuge, Konzepte und Ökosystem“ an der Heinlein Akademie weiter.

Interview Rust Porträtfoto Daniel Kerkmann
Interview Rust Zitat Daniel Kerkmann

Daniél Kerkmann ist Teamlead Development bei OpenTalk und entwickelt dort mit seinem Team jeden Tag unsere souveräne, auf Rust basierende Videokonferenzlösung weiter. Aber Daniél programmiert nicht nur im Job, sondern auch in seiner Freizeit an diversen Projekten. Er hat selbst etwas gebraucht, bis Rust ihn überzeugt hat. Heute sagt er: „Hätte ich mir frühzeitig Unterstützung durch eine Schulung geholt, hätte ich mir das eine oder andere Fallstrick erspart.“ 

Andererseits ist genau dieser Lernprozess heute Gold wert. Daniél kennt die möglichen Fallstricke von Rust alle aus eigener, praktischer Erfahrung, kann sich in die Situation von Entwickler:innen hineinversetzen und das nötige Wissen deshalb besonders gut vermitteln – ideal für einen Dozenten.

Warum sollte man als Entwickler:in Deinen Kurs besuchen? 

Der Kurs ist auf jeden Fall hilfreich für alle, die sich für Rust interessieren. Rust ist zum zehnten Mal in Folge unter Entwickler:innen weltweit zur beliebtesten Sprache gewählt worden – das erzeugt natürlich Neugierde. Der Kurs richtet sich an alle, die bereits Erfahrung in einer Programmiersprache mitbringen – das muss aber nicht Rust sein. Wir möchten in der Schulung die Chancen und Limitierungen von Rust aufzeigen – der Kurs ist also optimal, für eine erste Evaluierung: Eignet sich Rust für mein Projekt? Außerdem ist die Schulung ideal für Developer, die sehr viel Wert auf Sicherheit legen und die hochperformante Anwendungen schreiben wollen, die gut skalieren, ohne mit Rechenleistung Ressourcen zu verschwenden.  

Worum geht es im Kurs hauptsächlich?

Wir beantworten in der Schulung die Fragen, was mit Rust möglich ist und wie das Rust-Ökosystem aktuell aussieht und funktioniert. Außerdem geht es darum, für welche Projekte sich Rust am besten eignet. Ich würde z.B sagen: Shopsysteme sind gar kein Problem, bei Spiele-Entwicklung wird es schon kniffliger.

Warum ist Rust Deine liebste Programmiersprache? 

Rust verkörpert einen ganz neuen Ansatz unter den Programmiersprachen. Sie hat z.B. das Problem des Speicherleaks auf spannende und moderne Weise gelöst, ohne auf langsame Verfahren wie den Garbage Collector zurückzugreifen. Sie verbindet also Speichersicherheit mit Geschwindigkeit. Und Rust ist typsicher auf Compiler-Ebene. Viele Fehler werden durch strenge Typprüfungen schon während des Kompilierens erkannt und verhindert, nicht erst bei der Programmausführung - das erspart später schwieriges Debuggen von Laufzeitfehlern.

Gibt es Highlight-Themen im Kurs, auf die Du Dich besonders freust?

Mein Highlight-Thema ist auf jeden Fall die oben beschriebene Speichersicherheit. Rust ist auch über mehrere Prozesse und Kerne auf Compilerebene immer noch speichersicher unterwegs, ohne dabei Performance einzubüßen.  

Was ist Dir in Deiner Rolle als Dozent in Deinem Kurs besonders wichtig? 

Ich möchte auf keinen Fall Frontalunterricht machen – ich liebe den Austausch mit den Teilnehmenden. Ich freue mich, wenn sie viele Fragen mitbringen. Und am Ende sollen natürlich alle mit hilfreichen Antworten aus dem Kurs gehen und wissen, ob Rust für ihr anstehendes Projekt die beste Programmiersprache ist.

Hast Du vorab schon einen Tipp für die Teilnehmenden? 

Ich würde sagen: Bringt Fragen mit! Überlegt euch, wo ihr Rust einsetzen möchtet und welche konkreten Probleme ihr in eurem Projekt bereits abseht – dann schauen wir im Kurs gemeinsam drauf und analysieren, wo die Reise hingeht.  

Wo spielt Rust in Deinem (Job-)Alltag eine Rolle? 

Ich liebe das Programmieren – da passiert es auch schon mal, dass ich zwölf Stunden am Stück Code schreibe. Und ich liebe und glaube an Rust. Deshalb habe ich für mich entschieden, meine Projekte nur noch in Rust zu schreiben. Und wenn dazu noch Dinge fehlen, arbeite ich daran, das Rust-Ökosystem weiter zu entwickeln. Ich habe lieber ein noch nicht gelöstes Problem in meiner Lieblingssprache, als ein gelöstes Problem in einer Sprache, die mir weniger Spaß macht.    

Es soll in Zukunft noch einen Folgekurs „Rust für Praktiker“ geben. Kannst Du den für uns ein wenig anteasern?

Der aktuelle Kurs ist breit gefächert und beleuchtet wie gesagt eher das Rust-Ökosystem. Wir arbeiten für die Zukunft an einem Folgekurs, der viel stärker in die Tiefe geht. In dem Kurs wollen wir sehr viel Programmieren und zeigen, wie man in Rust sauberen Code schreibt. Der Kurs ist dann eher für Leute mit Rusterfahrung auf Sprachebene, die wirklich tief eintauchen möchten.

Rust-Kurse an der Heinlein Akademie – jetzt anmelden

Wenn Sie wissen möchten, ob Rust zu Ihrem nächsten Projekt passt, besuchen Sie unsere neue Rust-Schulung und holen Sie sich die Einschätzung unserer erfahrenen Profis.

Rust im Überblick – Werkzeuge, Konzepte und Ökosystem

20.04. – 24.04.26 - Daniél Kerkmann, Stefan Sydow (Berlin)
02.11. – 06.11.26 - Daniél Kerkmann, Stefan Sydow (Berlin)