Ceph Tentacle ist da: Die Highlights der neuen Version für Ihr Storage
Die neue Ceph Version 20.2.0 ist verfügbar und bringt einige spannende Neuerungen und massive Leistungssteigerungen mit. Unser Linux-Consultant Robert Sander wirft einen Blick auf die angekündigten Verbesserungen.
Alle, die viel Speicherkapazität benötigen, kommen im Open-Source-Bereich an Ceph als Storage-Lösung eigentlich nicht vorbei. Es ist hoch skalierbar, kann organisch wachsen und ist bei guter Pflege quasi unkaputtbar.
Welche wesentlichen Neuerungen bringt Ceph Tentacle mit?
Performance-Boost
- Die Leistung von RADOS wird durch FastEC (schnelleres Erasure Coding) signifikant verbessert. Dadurch wird in der neuen Version Erasure Coding auch für Applikationen einsetzbar, für die das vorher nicht möglich war – wie z.B. virtuelle Maschinen.
NVMe/TCP-Support
- NVMe/TCP in Ceph Tentacle exportiert RBD-Images als NVMe-Targets über TCP-Netze, so dass Clients sie wie lokales NVMe-Storage nutzen – mit HA-Failover und Multi-Namespace-Support. Das bedeutet hohe Leistung bei niedriger Latenz, nutzt Ethernet statt teurer SAN-Hardware und sorgt für Zuverlässigkeit und flexible Skalierbarkeit sowie Redundanz für anspruchsvolle Anwendungen.
Insgesamt sticht bei der neuen Version insbesondere die deutliche Steigerung der Performance positiv hervor, die den Einsatz für neue Applikationen interessant macht. „Die enormen Leistungssteigerungen der neuen Version wurden auch auf den Ceph-Tagen innerhalb der Community diskutiert. Es ist schon beeindruckend – eine Verdreifachung der Geschwindigkeit hat man tatsächlich nicht oft“, sagt unser Ceph-Profi und Linux-Consultant Robert Sander.
Unterstützung rund um Ceph
Wenn Sie Ceph als Storage-System verwenden oder ihr bisheriges Ceph-Cluster ausbauen möchten, helfen Ihnen unsere Consultants gerne weiter. Informationen aus erster Hand bekommen Sie übrigens auch von Robert persönlich - in seinem Kurs „Ceph Grundlagen“ an unserer Heinlein Akademie.
