In diesem Vortrag wird gezeigt wie Bacula zum Erstellen "sicherer" Backups verwendet werden kann. Hierbei steht nicht der Schutz vor Datenverlust, welcher bei einem guten Backup-Programm gegeben sein sollte, im Vordergrund, sondern wie die Daten vor unbefugtem Zugriff und Manipulation geschützt werden können.
Zunächst werden die verschiedenen Bezugsquellen (Source- und Binärdateien), sowie die Installation und wichtige Informationsquellen erläutert. Danach folgt eine Übersicht der nutzbaren Client-Betriebssysteme und der Softwarearchitektur. Hierbei wird auch auf die Unterschiede der diversen Datenbank-Backends des Backupservers eingegangen.
Danach kommen erste Sicherheitsaspekte an die Reihe, so werden die unterschiedlichen Netzwerk-Anbindungen der diversen Clients demonstriert und dabei auch der Kommunikationsablauf erklärt.
Als weiterer und wichtigster Punkt folgt dann die Einrichtung einer verschlüsselten Sicherung.
Die Nutzung von Bacula um Datenmanipulationen zu erkennen, sowie ACLs um den Zugang zu den Sicherungen über die Bacula-Console gezielt einzuschränken runden den Vortrag ab.
Holger Müller arbeitet als Consultant für die dass IT GmbH. Dort bearbeitet er neben dem Thema Datensicherung auch Netzwerk, Monitoring und HA-Thematiken, sowie Fehleranalysen bis auf Quellcode-Ebene. Als Handwerkszeug für kleinere Jobs nimmt er am liebsten Python zur Hand. Mit Bacula beschäftigte er bereits seit dem ersten Veröffentlichungen im Jahre 2002, damals noch bei der SuSE Linux AG. In seiner Freizeit erkundigt er mit seinem Rennrad das Bergische Land, sofern Wetter und Familie dies zulassen.