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Expert Lead Media Stefan Sydow über Open Source - Begeisterung

Stefan Sydow ist für das OpenTalk-Team sowas wie ein Schweizer Taschenmesser. Er ist fast von Anfang an dabei und hat im Laufe der Zeit in nahezu jeden Bereich schon mal seine Nase gesteckt. Dementsprechend kennt Stefan unsere neue Videokonferenzlösung aus dem Effeff. Aktuell arbeitet er als Entwickler mit Fokus auf Mediathemen – sprich er hat die Audio- und Videoströme unserer Videokonferenzlösung im Blick.

Stefan Sydow

Stefan verrät uns im Interview mehr über OpenTalk, seine Überzeugung für OpenSource und wie es ist, bei einem neuen Produkt quasi ab Stunde Null dabei zu sein.

Was macht Dir an Deinem Job am meisten Spaß?

Ich mag das Entwickeln und Probleme lösen – gerne zusammen mit anderen Developern. Das macht mir wirklich viel Spaß. Ich hatte bei OpenTalk hin und wieder die Gelegenheit zu direktem Kundenkontakt z.B. bei Präsentationen – das hat mir auch sehr gut gefallen. Und dadurch, dass ich an unserem Produkt überall mitgearbeitet habe, kenne ich alle Bereiche des Systems und springe auch mal an anderen Stellen ein oder habe eine Idee für eine Problemlösung jenseits meiner aktuellen Aufgabe. Die Flexibilität mag ich auch.

Wie würdest Du das Team bei OpenTalk in drei Schlagworten beschreiben?

Die verschiedenen Teams bei OpenTalk unterscheiden sich schon. Mein aktuelles Frontend-Team ist auf jeden Fall sehr international und wir haben auch einige externe Entwickler im Team. Und ich würde sagen, dass wir sehr dynamisch sind – und durchaus pragmatisch. Im Backend-Team ist das Thema OpenSource ganz besonders wichtig – da ist viel echte Überzeugung im Spiel. Außerdem fällt mir offene Kommunikation ein – die ist uns über alle Teams hinweg super wichtig. Und wir können gemeinsam viel gestalten, weil bei uns noch nicht alles perfekt strukturiert ist – wir sind noch ein wenig im Start-up-Modus.

Wie siehst Du Die Verbindung zwischen OpenTalk und Heinlein als Mutterunternehmen?

OpenTalk ist quasi ein Start-up in einem mittelständischen Unternehmen. Es gibt also auf der einen Seite große Synergien – z.B. nutzen wir was Zentralfunktionen wie Marketing und HR angeht die Infrastruktur von Heinlein, machen an anderen Stellen aber unser eigenes Ding. Eine Mischung aus Freiheit und Sicherheit.

Warum würdest Du Heinlein und OpenTalk anderen weiterempfehlen?

Wir haben durch die Möglichkeit der Remote-Arbeit viel zeitliche Flexibilität und können den Tag relativ frei strukturieren. Dadurch funktioniert die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sehr gut. Das Unternehmen hat eine angenehme Größe – man kennt die Kolleginnen und Kollegen und versteht die Strukturen. Außerdem bauen wir OpenSource Software – das Produkt hat mit dem Fokus auf Datenschutz eine Funktion, mit der ich mich sehr identifizieren kann.  

Was darf an deinem Arbeitsplatz niemals fehlen?

Wir nutzen eine Software, die wie ein echtes virtuelles Büro funktioniert. Man hat verschiedene Räume, kann spontan bei Kolleginnen und Kollegen vorbeischauen und hat schnell jederzeit Kontakt. Auf der anderen Seite nutzen wir auch Räume, in denen man nicht gestört werden möchte – da weiß dann jeder, dass man gerade nicht zur Verfügung steht.

Welches Feature von OpenTalk magst Du am liebsten?

Insgesamt finde ich die Oberfläche von OpenTalk sehr übersichtlich – das mag ich. Und mir gefällt die Teilnehmeransicht – ich habe bei anderen Konferenztools nämlich eine Art Anti-Feature. Ich mag es gar nicht, wenn ich mich selbst die ganze Zeit groß sehe – ich möchte mich auf den Gesprächspartner fokussieren. Und die Pegelanzeige des Mikrofons habe ich selbst gebaut. Die finde ich auch sehr nützlich, weil ich jederzeit sehe, ob das Mikro noch korrekt funktioniert.

OpenTalk ist als Videokonferenzlösung ja relativ neu. Was findest Du an dem Projekt am spannendsten?

Neben das Tatsache, dass OpenTalk eine OpenSource Videokonferenzlösung ist, sind halbstrukturierte, moderierte Formate wie ich sie z.B. in Schulklassen oder Vorstandssitzungen benötige, eines der Alleinstellungsmerkmale unseres Produkts. Außerdem schätze ich die Transparenz. Und mit dem OpenSource-Ansatz ist auch eine gewisse Nachhaltigkeit verbunden – z.B. weil die Lösung im Zweifel auch unabhängig von uns weiter betreut werden kann.

Was ist dein Lieblingsthema mit Kolleginnen und Kollegen an der (virtuellen) Kaffeemaschine?

Tatsächlich viel über Kaffee. Was ist die richtige Maschine? Welche Sorte schmeckt am Besten? Oder über die besten Fahrradrouten in und um Berlin. Und natürlich über OpenSource-Zeug und Computerkram. :-)

Womit verbringst Du Deine Zeit am liebsten, wenn Du gerade nicht bei OpenTalk bist?

Ich habe früher sehr viel Wassersport gemacht – besonders Segeln und Rudern sind meine große Leidenschaft. Aktuell verbringe ich aber viel Zeit mit meiner Familie. Wir fahren im Alltag viel gemeinsam mit dem Fahrrad – auch weil wir kein Auto haben. Und Radtouren finde ich sehr entspannend. Außerdem schraube und bastle ich selbst an meinem Rad – ob Rad, Software oder Nähmaschine ist mir da egal ;-)

Und zum Schluss Dein Tipp: Welches Buch sollte man unbedingt gelesen haben?

Ich bin nicht unbedingt ein Büchermensch – aber ich mag die Fantasy-Romane von Terry Pratchett. Er beleuchtet in seinen Büchern Klischees, Milieus und Alltagssituationen auf humorvolle, satirische Art – das gefällt mir.   

Lieber Stefan – vielen Dank für Deine Zeit – ihr habt bei OpenTalk ja alle Hände voll zu tun. Wir wünschen Dir auf jeden Fall viel Spaß bei Deiner nächsten entspannten Radtour :-)