Sein erstes Programm hat Florian 1989 aus dem c64-Magazin abgetippt – das Ergebnis: ein Heißluftballon, der sich über den Screen bewegt. Echte Programmierbegeisterung hat ihn dann Dank „Herr der Ringe“ gepackt: Als Florian das erste Mal die technisch beeindruckenden Kampfszenen der bekannten Filmtrilogie sah, wollte er unbedingt wissen, wie man 3D-Software programmiert. Nach einer Ausbildung zum Mediengestalter und jeder Menge autodidaktischem Lernen hat Florian im Laufe der Jahre alles Mögliche programmiert – zeitweise auch selbstständig in der eigenen Firma. Zu seinen Projekten gehörte z.B. das Entwickeln von Software zur Vermögensverwaltung, zur Zutrittskontrolle & Auftragsverwaltung für die Baubranche oder für POS-Systeme sowie die Arbeit an CMS-Systemen. In der Heinlein Gruppe entwickelt Florian gemeinsam mit seinen Teamkolleg*innen unsere Filemanagement- und Kollaborations-Lösung OpenCloud weiter.
Im Interview spricht er darüber, welche Fähigkeiten man als Entwickler*in braucht, dass Hilfsbereitschaft eine unterschätzte Superkraft ist und was er mit einer Million Euro anfangen würde...
Nach meiner Wahrnehmung tut Heinlein Dinge aus echter Überzeugung und übernimmt Verantwortung. Die Werte der Firma stimmen mit meinen sehr überein. Geld steht nicht im Mittelpunkt, sondern intrinsische Motivation: Das Ziel ist u.a. sichere und einfache Digitalisierung. In der Art finde ich das einmalig in Deutschland.
Es gibt große Loyalität unter den Mitarbeitenden, ich empfinde eine starke Gleichbehandlung und Augenhöhe – auch zwischen den verschiedenen Hierarchie-Ebenen.
Heinlein hat nach meiner Wahrnehmung Werte, die tatsächlich gelebt werden und besteht dabei aus Menschen, die alle gemeinsam an einem Strang ziehen.
Ich sollte wissen, wo ich hin will und wie ich an dieses Ziel komme. Entscheidend ist aus meiner Sicht nicht, das ich eine bestimmte Programmiersprache besonders gut beherrsche oder einen bestimmten Abschluss habe. Man muss einfach denken wie ein Programmierer. Ansonsten ist definitiv der menschliche Faktor das Entscheidende. Man sollte Lust auf Teamwork haben - wir wollen hier gemeinsam als Team etwas schaffen und bewegen.
Ich mag am Programmieren besonders, dass man seine Ideen selbst umsetzen kann. Man ist eben tatsächlich ein Architekt – von der Idee über die Planung bis zur Umsetzung. Ich liebe es, etwas von null bis zum Ergebnis zubringen. Außerdem bin ich ja Full-Stack-Entwickler – das ist mir auch wichtig. Ich möchte immer am Frontend und am Backend arbeiten und das gesamte Produkt sehen und verstehen.
Ich möchte Menschen die einfache und vor allem sichere Bereitstellung und Verwaltung von Daten ermöglichen. Genau das wollen wir mit OpenCloud erreichen. Deshalb bin ich einfach absolut überzeugt von unserem Produkt.
Absolut gut. Ich kannte natürlich noch nicht alle Kolleg*innen und hatte für alle spontan große Sympathie. Wir waren bei den letzten Teamtagen abends gemeinsam rudern. Das war wie ein Campingausflug mit Freunden - einfach toll. Und das Vortrags- und Workshop-Programm an den Tagen war schon richtig vollgepackt. Da kann man sehr viel mitnehmen - mir war es fast ein bisschen zu viel Input. ;-)
Meine beiden Hunde und Musik – ich bin wirklich verrückt nach Musik und höre alles Querbeet. Beim Programmieren läuft immer Klassik – z.B. Stücke von Max Richter. Und zum Leidwesen meiner Frau höre ich auch gerne mal die Hits der 80er. ;-)
Mir ist Hilfsbereitschaft super wichtig und das man niemanden zurück lässt. Manchmal fällt es im Alltag leider gar nicht so leicht, in jeder Situation hilfsbereit zu sein. Deshalb fände ich eine Superkraft toll, die Hilfsbereitschaft erleichtert.
Ich gehe mit meinen Hunden spazieren und arbeite an meinem Haus. Dann höre ich wie gesagt viel Musik, und ich programmiere auch in meiner Freizeit oft und gerne.
Man sollte unbedingt Roman Polańskis „Tanz der Vampire“ gesehen haben. Außerdem
„Die fabelhafte Welt der Amélie“ – der Film ist einfach zauberhaft gemacht und hat auch einen genialen Soundtrack. Und man muss auf jeden Fall „Alexis Sorbas“, „Pi“ und „A Clockwork Orange“ gesehen haben - jeder Film ein kleines Meisterwerk für sich.
Den Filmemacher Brad Bird und John Romero, der das Videospiel „Doom“ entwickelt hat. Beide sind für mich tolle und spannende Menschen. Und ich würde beide gerne fragen, wie man es schafft, so um die Ecke zu denken.
Ich würde einen Camper kaufen und einen Hof, um dort ein Shelter für Tiere zu eröffnen, die in ihrem Leben bisher nicht viel Glück hatten...
Ich liebe einfach alle Tiere und habe deshalb keinen Favoriten. Mein erstes Haustier als Kind war eine Schildkröte, die ich natürlich besonders geliebt habe.
Lieber Florian – vielen Dank für Deine Zeit und Deine Eindrücke. Wir freuen uns sehr, dass Du bei uns an Bord bist und sind begeistert von Deiner großen Mission zur Datensicherheit – die natürlich auch unsere ist!